Verdunstungssensoren als Beitrag zum Wasserflächenmanagement
Projektbeschreibung
Es soll ein Funktionsmuster eines Sensors vorliegen. Die Genauigkeit des Sensors soll höher sein als die von vergleichbaren Sensoren auf dem Markt. Dazu sollte ein für diese Anwendung neues Messprinzip auf der Basis von Ultraschall umgesetzt werden. Als Benchmark für die Leistungsfähigkeit von Sensor und Verfahren waren entsprechende Feldeinsätze vorgesehen.
Aktivitäten
Schwerpunkte im Projektverlauf waren Arbeiten auf drei Feldern: Entwicklungsarbeiten zum Sensor, Verfahrensentwicklungen, Feldtests.
Der Sensor musste zunächst als elektronische Komponente konzipiert werden. Parallel wurden Konstruktion, Verkabelung, Datenprotokolle und -transfer entwickelt. Die Sensoren können über Kommunikationsnetze weltweit eingebunden werden. Der Beweis für die Funktionstüchtigkeit wurde in aufwendigen Feldtests erbracht. Da Verdunstung ein langsamer Prozess ist, bestätigten die Tests die Langzeitfunktion und Einsatzstabilität des Verfahrens.
Ergebnisse
Im Ergebnis liegt ein Sensor vor, der in seinen Funktionseigenschaften und seiner Leistungsfähigkeit weit über die Vorgaben des Lastenheftes zu Projektbeginn hinausgeht. Die Feldtests waren trotz der schwierigen derzeitigen Situation erfolgreich.
Ausblick
Neben der technischen Entwicklung wurden bereits erste Marketingmaßnahmen umgesetzt. Dies wird nach Projektende intensiviert. Zur Absicherung der weiteren technischen Entwicklung werden Kooperationspartner und Unterstützer im In- und Ausland gesucht. Das Entwicklungsteam kann auf diese Weise zusammengehalten werden.

Projektinformation
- Projektträger: Ingenieurbüro für ingenieur-wissenschaftliche Dienstleitungen - Prof. Dr. Peter Holstein
- Projektstandort: Taucha, Landkreis Nordsachsen
- Projektlaufzeit: 06/2019 - 12/2020
- Projektbudget: 140.905 €
- Förderung: 126.815 €
Prof. Dr. Peter Holstein
Ingenieurbüro für ingenieur-wissenschaftliche Dienstleistungen – Prof. Dr. Peter Holstein
Tel.: 01 76 – 56 78 04 76
E-Mail: peter.holstein@stw.de