Katalytische Umsetzung von kohlenstoffhaltigen Produktionsrückständen zur Herstellung von Basischemikalien und Sicherung der Rohstoffversorgung

Die Kreislaufführung von Einsatzstoffen und die Verwertung von Produktionsrückständen ist eine Optimierungsmöglichkeit für Prozesse und ihre Wertschöpfung. Im Verbund aus Wirtschaft und Wissenschaft untersucht die Hochschule Merseburg gemeinsam mit ihren Partnern Möglichkeiten Prozessrückstände weiter zu verwerten und so Einsatzstoffe effizienter und kostensparend einzusaetzen und so den ökologischen Fußabdruck der Produkte zu reduzieren.

Projektbeschreibung

In Produktionsprozessen der Industriepartner fallen häufig schwere organische Produktionsrückstände an,
die als Abfall entsorgt werden. Die ökologische und ökonomische Umsetzbarkeit einer rohstofflichen
Nachnutzung kann durch die Herstellung mechanisch stabiler und regenerierbarer Katalysatorsysteme erzielt werden. Dabei ist es wichtig den zu entwickelnden Prozess für die katalytische Spaltung der Produktionsrückstände systematisch zu untersuchen und die technische Auslegung der benötigten
Prozessmittel ganzheitlich zu berücksichtigen. 

Die Projektpartner zielen dabei auf eine Verfahrensentwicklung der katalytischen Pyrolyse, die speziell auf die Produktionsrückstände der Domo Caproleuna und der Puralube GmbH zugeschnitten ist und einen entscheidenden Innovationsvorsprung gegenüber Konkurrenzunternehmen im weltweiten Vergleich bilden könnte. Dabei bildet sich aus der Kooperation der Unternehmen und der Hochschule Merseburg im Verbundvorhaben die einzigartige Möglichkeit im Sinne der
„Circular Economy den Grundstein zur Kopplung weiterer Synergien zu legen und ein Innovationslabor zur
nachhaltigen Ressourcennutzung zu initiieren.

Projektinformation

Kontakt:

Prof. Dr. Mathias Seitz
Hochschule Merseburg
Tel.: 03461/ 46-2126
E-Mail: mathias.seitz@hs-merseburg.de
Website: www.hs-merseburg.de