Instandsetzung und Betrieb einer Dampflok sowie eines historischen Salonwagens zur Attraktivitätssteigerung des touristischen Angebots
Projektbeschreibung
Ein Teil der Entwicklung des Transportwesens in der Braunkohleindustrie wurde viele Jahre durch die Dampflokomotiven geprägt. Durch die frühe Einführung des Elektroantriebes in Form von E-Loks wurde die Dampfloktechnik ausgesondert und im Wesentlichen verschrottet.
Der Verein konnte eine Schmalspurdampflok der seltenen Spurweite 900 mm retten. Diese Dampflok soll mit dieser Maßnahme instandgesetzt und in Betrieb genommen werden. Diese Lok wäre die einzige betriebsbereite Schmalspurdampflok mit „Braunkohlegeschichte“ und würde den Verein in die Königklasse der Bahnbetreiber befördern. Mit der Dampflok entsteht ein Zugpferd und Werbeelement mit außergewöhnlichen Dimensionen.
Mit dem Aufbau des historischen Reisezugwagens soll ein zusätzlicher Besuchermagnet geschaffen werden. Dieser Wagen soll einen bestimmten Luxus verkörpern. Diesen jedoch nicht nur als Museumsstück zeigen, sondern in den aktiven Fahrverkehr integriert werden und somit ein weiteres Besucher-/Fahrgastklientel anlocken. Die Wirkung dieser Technik wird bei vergleichbaren Vereinen und Gesellschaften durch eine wesentliche Steigerung der Besucherzahlen deutlich.
Die durch den Bergbau besonders geprägte Region zwischen dem thüringischen Meuselwitz und dem sächsischen Regis-Breitingen erfährt durch die Einbindung dieser beiden Fahrzeuge in den Fahrbetrieb des Vereines eine außergewöhnliche Aufwertung.
Projektinformation
- Projektträger: Verein Kohlebahnen e.V.
- Projektstandort: Meuselwitz, Landkreis Altenburger Land
- Projektlaufzeit: 06/2021 - 12/2022
- Projektbudget:140.905 €
- Förderung: 126.815 €
Dr. Karsten Waldenburger
Kohlebahnen e.V.
Tel.: 0 34 48 / 75 25 50
E-Mail: dr.waldenburger@dr-waldenburger.de
Website: www.kohlebahnen.de