Unterstützung der Region bei der Schaffung von Wertschöpfungspotenzialen in Bergbaufolgelandschaften am Beispiel Industriehanf

Hanf ist nicht nur ein beliebtes Rauschmittel, sondern mit dem Projekt werden die vielfältigen Wertschöpfungspotenziale von Industriehanf aufgezeigt.

Projektbeschreibung 

Das Projekt BioenergiePLUS liefert Impulse und spezifisches Wissen zur frühzeitigen Nutzung von Wertschöpfungspotenzialen aus Anbau und vielfältiger, lukrativer Verwertung von Industriehanf, die bspw. in den Bereichen Bioenergie, Lebensmittel, innovative Werkstoffe und medizinische Anwendungen bestehen.

Aktivitäten 

Im Rahmen des Projekts wurden folgende sechs Kernaktivitäten durchgeführt:
1. Prüfung der Bodeneignung
2. Anbauversuche (Indoor/Outdoor)
3. Test einer Pilotanlage zur Energiegewinnung aus Hanf
4. Demonstration von Anwendungsmöglichkeiten
5. Öffentlichkeitsarbeit
6. Aufbau eines Demo-/Testzentrums für Wertschöpfungspotentiale (BionergiePLUS-Labor an der Hochschule Merseburg)

Ergebnisse 

Die Ziele der Aktivitäten konnten insgesamt alle durchgängig erreicht werden; jedoch bilden viele der Ergebnisse aus den einzelnen Arbeitspaketen einen Grundstein für weitere Folgeaktivitäten (bspw. vertiefende Untersuchungen beim Anbau oder der Verbrennung). Hinsichtlich der Verwertungsmöglichkeiten wurde dargelegt, dass ein breites Interesse an Hanfprodukten im Kosmetika- und Nahrungsmittelbereich existiert, welche in der Region im Sinne einer regionalen Wertschöpfungskette angebaut, hergestellt und vermarktet werden könnten.

Ausblick
  • Nutzung des BionergiePLUS-Labors für Fortbildungen und Workshops
  • Planung Aufbau einer Testanlage für CBD Herstellung
  • Pflege und Ausbau des aufgebauten Netzwerks/Einbindung der Ergebnisse in die Lehre
  • Planung Aufbau einer Testanlage für Energieverbrennung von Hanf mit Stadtwerke Zeitz

Projektinformation

Kontakt:

Prof. Dr. Lutz Klimpel
Hochschule Merseburg
Tel.: 0 34 61 / 46 24 21
E-Mail: lutz.klimpel@hs-merseburg.de
Website: www.hs-merseburg.de